Virtualisierung

Der Grundstein der meisten Cloud-Architekturen bildet die Virtualisierung von Ressourcen. Unter Virtualisierung wird die Generierung einer virtuellen statt einer physikalischen Version zum Beispiel eines Betriebssystems, eines Servers, eines Speichergerätes oder Netzwerk-Ressourcen verstanden.

Vorteile der Virtualisierung ist vordergründig die Kostensenkung, durch bessere Auslastung der Hardware, der besseren Verfügbarkeit und der schnelleren Implementierung.

Es gibt verschiedene Arten von Virtualisierungen die entweder Lokal in eigenen Räumen oder auch extern in einer Cloud betrieben werden können. Des weiteren gibt es auch Mischformen, bei denen Teile Lokal und andere in der Cloud betrieben werden können.

Netzwerkvirtualisierung

Die Netzwerkvirtualisierung ist eine Verfahren, um die verfügbaren Ressourcen eines Netzwerks zu verbinden, indem man die verfügbare Bandbreite in mehrere unabhängige Kanäle aufteilt, von denen jeder einen bestimmten Server oder einem Gerät in Echtzeit zugewiesen (neu zugewiesen) werden kann. 

Speichervirtualisierung

Bei der Speichervirtualisierung werden mehrerer physikalischer Speichersysteme zu einem Pool zusammengelegt, dadurch wird die physikalische Speicherbegrenzung aufgehoben. Aufgrund dessen wird der Nutzer bei der Umstrukturierung oder der Erweiterung des Speicherangebots nicht beeinträchtigt. 

ServervirtualisierungDie Servervirtualisierung erlaubt durch die Konfiguration virtueller Maschinen, mehrere Betriebssysteme auf der gleichen physikalischen Serverhardware durchzuführen. Dabei kann es sich um diverse Instanzen des identischen Betriebssystems oder um unterschiedliche Betriebssysteme handeln.